Säuren und Basen im Lot
Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung, Infektanfälligkeit, Migräne, Verdauungsprobleme - oft ist der Grund für all diese Beschwerden eine chronische Übersäuerung des Körpers. Durch den übermäßigen Genuss von Süßigkeiten, Weißmehlprodukten, Fleisch, Kaffee, Nikotin, und Alkohol kommt es zu Schlackeneinlagerung im Bindegewebe. Die Folge: Nährstoffe werden nicht mehr richtig absorbiert. Damit der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht ist und alle Stoffwechselvorgänge reibungslos ablaufen, sollten 80 Prozent der täglichen Nahrung aus basenbildenden Lebensmitteln wie Gemüse, Salat, Obst und Milchprodukten und nur 20 Prozent aus säurebildenden Bestandteilen wie Fleisch, Wurst, Fisch und Käse bestehen.
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Vitamine |
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Vitamine 2 |
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Tabellen |
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Der Trick mit den Vitaminen
Sie machen alles richtig: Zum Frühstück gibts ein Glas Multi-Vitaminsaft, zwischendurch einen Kiwi-Snack - und trotzdem erwischt Sie mindestens zweimal im Jahr ein Schnupfen. Was viele nicht ahnen: Der Saft ist bereits einen Tag nach dem öffnen praktisch vitaminfrei, die Tropenfrucht im Kampf gegen Erkältungen fast wirkungslos. Grund: Die Kiwi liefert zwar enorm viel Vitamin C - aber ohne andere Verbündete, wie z.B. das Vitamin E wirkt der Infektionskiller lange nicht so effektiv. Fazit: Viel bringt nicht viel. Vitamine sind erst in der richtigen Vielfalt, Kombination und Aufbereitung für unsere Gesundheit wertvoll.
Smacks für gesunde Babys
Wissenschaftler forschen mit Hochdruck an den Bio-Bausteinen - und entlarven immer mehr Vitamin-Irrtümer. Ein Beispiel: Bisher riet man Schwangeren, zusätzlich Folsäure-Präparate (Vitamin B8) einzunehmen, um Fehlbildungen bei Neugeborenen zu vermeiden. Heute weiß man: Schon 200g Honigsmacks decken den Tagesbedarf - und enthalten mehr als doppelt so viel Folsäure wie Tabletten.
Oder: Viele glaubten, Tiefgekühltes bei Zimmertemperatur aufzutauen sei am gesündesten.
Von wegen: Durch das lange Stehenlassen lösen sich die Vitamine buchstäblich in Luft auf.
Besser: Auftauen im Kühlschrank, in der Mikrowelle - oder gleich im Topf zubereiten.
Übrigens: Schon ein halber Apfel täglich senkt das Krebs- und Infarktrisiko um 20 Prozent. Vitaminpillen dagegen hatten keinen Einfluss auf ein längeres Leben.
Irrtümer über Vitamine
Herzschutz von innen
Wer fleißig Walnüsse knabbert, der tut damit sogar etwas für seine Gesundheit. Denn eine Studie der Universität Cleveland hat gezeigt, dass Walnüsse wirkungsvoll vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen, weil sie einen hohen Gehalt an Vitamin B6 haben. Die Nüsse sind effektive Lieferanten des Herzschutz-Vitamins, da sie im Gegensatz zu anderen Vitamin B6-Lieferanten wie Leber oder Vollkorngetreide roh verzehrt werden können. Beim Kochen von Vitamin-B6-haltigen Lebensmitteln gehen bis zu 45% des wertvollen Vitamins verloren.
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Link: | Vitalstoffe.DE |
Vitamine 2 | ![]() |
Vitamine
Nur Vitamin D, H und K kann der Körper selbst herstellen, die anderen muss er von aussen bekommen. Der Körper speichert Vitamine, so dass er Schwankungen für einige Zeit ausgleichen kann.
Man unterscheidet zwei Gruppen von Vitaminen: wasserlösliche und fettlösliche.
Wasserlösliche Vitamine (B1, B2, B6, B12, Folsäure, Niacin, Pantothensäure, C, H) kommen vornehmlich in kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln vor. Ein Überschuss an diesen Vitaminen kann der Körper ausscheiden. Trotzdem bleibt ein Überangebot nicht immer folgenlos (siehe Vitamin B6).
Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) sind in fetthaltigen Nahrungsmitteln enthalten. Bei einem Überangebot speichert der Körper diese Vitamine, so dass es zu Vergiftungserscheinungen kommt.
Vitamin A (Retinol)
Notwendig für Wachstum und Aufbau von Haut und Schleimhaut, Sehen im Dunkeln.
Durchschnittlich empfohlene Tagesmenge: Erwachsene mindestens 2500 IE, Frauen im letzten Drittel der Schwangerschaft und Stillende etwa das Doppelte.
Vorkommen: In tierischen Nahrungmitteln. Pflanzliche Produkte enthalten Vitamin A-Vorstufen wie z.B. Karotin. Daraus kann der Körper Vitamin A selbst herstellen. Allerdings kann er Karitone aus rohen Produkten nur sehr schlecht aufnehmen.
Der Tagesbedarf ist zu decken mit ca.: 40 Gramm gegarten Karotten oder 110 Gramm Spinat oder 130 Gramm Butter oder 235 Gramm Emmentaler Käse oder 3 Gramm Dorschlebertran.
Vitamin A-Mangel kann auftreten, wer Milch oder Milchprodukte, Butter, vitaminisierte Magarine, Karotten, Blattgemüse gar nicht ißt.
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Tabelle: | Wieviel Vitamine in welchen Lebensmitteln |
Mineralien | ![]() |
Kalium, Kalzium, Phosphat, Magnesium, Fluorid, Eisen
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Tabelle: | Mineralstoffe |
Spurenelemente | ![]() |
Jod für Mutter und Kind
Rund zehn Milionen Deutsche leiden unter einer vergrößerten Schilddrüse. Der Grund liegt in der Unterversorgung mit dem Element Jod. Besonders gefährlich ist Jodmangel für schwangere Frauen. Er kann eine Fehlgeburt verursachen. Bekommt das Ungeborene im Körper der Mutter zuwenig Jod, kann es mit einer vergrößerten Schilddrüse zur Welt kommen und dadurch in seiner geistigen und körperlichen Entwicklung zurückbleiben. Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist der Bedarf an Jod erhöht. Er liegt bei etwa 230 bis 260 Mikrogramm pro Tag. Mit der Nahrung allein kann dieser erhöhte Jodbedarf nicht gedeckt werden. Deshalb müssen werdende Mütter und stillende Frauen täglich 150 bis 200 Mikrogramm Jod in Tablettenform zusätzlich aufnehmen. So wird der Bedarf an dem lebensnotwendigen Spurenelement optimal gedeckt. Werden Säuglinge später auf Breikost umgestellt, sollte mindestens eine der beiden Breimahlzeiten aus jodangereicherten Getreideprodukten bestehen.
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Tabelle: | Spurenelemente |
Tabellen | ![]() |
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